Es gab einmal – schon lange her, eine sehr dunkle Zeit auf der Erde, als die Liebe und der Glaube in den Herzen der Menschen fast völlig erloschen war und keiner dem anderen traute – eine große Begebenheit, die alles veränderte. Die Menschen waren blind in ihren Herzen geworden und konnten das Offensichtliche nicht mehr erkennen. Sie hatten völlig vergessen, wer sie einst gewesen waren, nämlich die Hüter ihrer geliebten Mutter Erde, Mama Earth oder Lady Gaia. Sie hüteten sie nichr mehr, sondern sie quälten sie, weil sie vergessen hatten, dass sie ein lebendiges Wesen war und dass alles auf ihr voller Wunder und magischer Wesen war, die das Gleichgewicht der Natur stets aufrecht erhielten. Die Menschen konnten nur noch zerstören und vergifteten alles um sich herum und bedachten dabei nie, dass am Ende alles zu ihnen zurückkehren würde.

Eines Tages, für viele Menschen wie aus heiterem Himmel, begannen sich die Wolken zu verfinstern und am helllichten Tage breitete sich rund um den ganzen Planeten eine große, undurchdringliche Finsternis aus, die die Menschen, die ohne Glauben und Liebe waren, fast zu Tode erschreckte und sie schreiend und irrend umherliefen und Schutz suchten. Aber die Erde, die selbst sehr krank war von all dem Gift, das die Menschen überall verbreitet hatten, konnte ihnen keinen Schutz mehr gewähren. Blitze zuckten am Himmel, Donner knallten in einem fort, die Erde begann zu beben, die Flüsse traten über die Ufer, weil es in Strömen regnete, und dann begann die Erde auch noch unregelmäßig zu rotieren; kurz, es breitete sich ein ganz großes Chaos und Durcheinander aus, wie es die Welt noch nie gesehen und erlebt hatte.

Aber zum Glück gab es doch noch Menschen, die das neue Licht schon lange gespürt hatten, die beteten zum lieben Himmelsvater, dass er doch alles wieder gut machen sollte. Natürlich wusste ER seit ewigen Zeiten, was zu tun war und warum! Er liebte alle Menschen, denn sie waren alle seine Gotteskinder, für die er diese Welt erschaffen hatte, damit sie ein Schulhaus hätten, indem sie unbeschadet lernen konnten. Mutter Erde weckte ihre Kinder aus ihrem langen Tiefschlaf auf, damit sie sich endlich wieder darauf besannen, wer sie waren und ihre einstige heiligste Aufgabe wieder übernehmen konnten. All die Engel, alle magischen Wesen, alle Naturgeister und erwachten Menschen arbeiteten seit vielen Jahren für diesen großen Augenblick, da die Erde zurück ins Licht durfte. Aber dieser Weg führt durch die totale Finsternis und Mutter Erde und alle ihre Kinder mussten durch sie hindurch. Die Kinder des Lichts fassten sich an den Händen und bildeten einen Kreis, ja eigentlich ein ganzes Gitternetz, rund um den Erdball, so dass sie stabilisiert wurde. Das Dunkle, alles Schwere und Böse mussten sich auflösen und dann geschah das ganz große Wunder: die Erde und mit ihr alles, was auf ihr lebte, gingen ans Licht. Es war kein gewöhnliches, einfaches Licht, nein, es war das göttliche Licht, das Licht, Liebe und Leben zugleich ist und alles heilt und zutiefst glücklich macht.

Der göttliche Frieden breitete sich mit all seiner Macht und Schönheit aus und alle Menschen, alle Wesen von nah und fern, die gekommen waren, um dieses ganz große Wunder, dieses Erwachen eines so lieben Planeten, samt seiner Kinder, mitzuerleben, sangen und tanzten und jubilierten aus vollem Herzen. Diese überschwengliche Freude ist ein Gebet und war deshalb im gesamten Universum zu spüren. Denn das ist das wahre Gebet, die Liebe Gottes immer zu spüren und immer glücklich sein zu dürfen!